Thomas Altfelix, Reinhard Aulke, Harald Freter, Renate Semler (Hg.)

Bildung und Proflexion

Reihe: Jahrbuch der Franz-Fischer-Gesellschaft für Philosophie und Pädagogik e.V.
Bildung und Proflexion
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  • 978-3-643-14084-5
  • 21
  • 2018
  • 232
  • broschiert
  • 34,90
Es ist jedoch Fischers in dieser Weise erstmalig vertretene These, dass die vorausgesetzte... mehr
Klappentext
Es ist jedoch Fischers in dieser Weise erstmalig vertretene These, dass die vorausgesetzte Wirklichkeit entgegen allgemeiner Auffassung nicht nur einstweilen, sondern grundsätzlich nicht voll aussagbar ist. Die Wirklichkeit des Kindes Sabine wird gemeint, gesagt wird ihr ,Fall', getroffen wird dann diese Sabine selbst im konkreten Umgang mit ihr. Obgleich nun die Vorausgesetztheit der Wirklichkeit und damit das Primat der Praxis weitgehend akzeptiert werden, schleicht sich doch allgemein ein bezeichnendes Zeitmissverständnis ein: Es entsteht der Eindruck, als habe die Praxis zwar ein Primat, sei aber auch das Primitive, das nun durch die ,höherstehende' Theorie erst Sinn erhält, als würde die Praxis durch die Theorie überholt. Aus dem Vorausgehen der Wirklichkeit wird ihr Vorherliegen. Der Ausdruck dieses Allgemeinverständnisses zeigt sich z.B. im geringen Selbstbewusstsein des Praktikers gegenüber dem Akademiker, das doch völlig unsinnig ist, wenn man davon ausgeht, dass der Sinn der Theorie die Verwirklichung ist.

Anne Fischer-Buck
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