Das Ästhetische bildet die Grundlage des Erlebens und erschließt somit die Welt der Handlungen. Damit rückt die ästhetische Erziehung ins Zentrum der pädagogischen Aufmerksamkeit. Das ist die zentrale These des vorliegenden Buches. Die Argumentation stützt sich insbesondere auf den pragmatischen Erfahrungsbegriff bei John Dewey sowie auf die psychoanalytische Objekt-Relationstheorie bei Alfred Lorenzer. Besondere Berücksichtigung erfahren ferner der neukantianische Ansatz bei Susanne Langer und der informationstheoretische bei Gregory Bateson. "Erfahrung", "Symbolik" und "Interaktion" sind die zentralen Begriffe.
Hansjörg Hohr ist Professor der pädagogischen Philosophie an der Universität Oslo.