Friedhelm Solms; Reinhard Mutz; Bruno Schoch (Hrsg.)

Friedensgutachten 1997

Reihe: Friedensgutachten
Friedensgutachten 1997
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  • 978-3-8258-3352-6
  • 5
  • 1997
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Das Friedensgutachten thematisiert in einem eigenen Kapitel Ursachen und Hintergründe der... mehr
Klappentext
Das Friedensgutachten thematisiert in einem eigenen Kapitel Ursachen und Hintergründe der prekären Situation in Zentralafrika während der jetzigen zweiten Dekolonialisierungsphase, die für die dortige Bevölkerung mit Verelendung und Vertreibung in einem kaum beschreibbaren Ausmaß verbunden ist. Hier entstehen neue Bedrohungen des Friedens und der internationalen Sicherheit, die die Weltöffentlichkeit weitgehend ignoriert. Zwei Diskussionsbeiträge zur NATO-Osterweiterung setzen die Kontroverse über die Rolle des Militärs beim Aufbau eines europäischen Sicherheitssystems fort, die seit einigen Jahren ein thematischer Schwerpunkt des Friedensgutachtens ist. Es plädiert für weitere Truppenreduzierungen und die Aufhebung der Wehrpflicht. Parallel dazu werden die Integrations- und Erweiterungsbemühungen der EU sowie die unterschiedlichen Aktivitäten der OSZE untersucht. Gegenstand von weiteren Analysen sind die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungstendenzen in Rußland und den GUS-Ländern, der Konflikt zwischen Indien und Pakistan, der "Dayton-Prozeß" im früheren Jugoslawien sowie der Stand der Friedensverhandlungen zwischen Israel, den Palästinensern und den arabischen Staaten. Kritisch diskutiert werden schließlich die Chancen für eine weitere Abrüstung nuklearer, chemischer und konventioneller Waffensysteme sowie Tendenzen zur Lockerung der Rüstungsexportkontrollen.

Friedhelm Solms, Dr. phil., seit 1970 wissenschaftlicher Referent der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg. Von 1981 bis 1984 Executive Secretary und Liason Officer des WCC bei den UN der Comission of the Churches on International Affairs des Weltrats der Kirchen (WCC) in Genf. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Friedensforschung.
Reinhard Mutz, Dr. rer. pol., Stellvertretender Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg, Privatdozent am Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin.
Bruno Schoch, Dr. phil., Projektleiter an der HSFK. Studium der Philosophie, Geschichte und Germanistik in Basel und Frankfurt. Seit 1978 HSFK-Mitarbeiter, jetzt in der Forschungsgruppe "Entwicklung und Nationenbildung". Inhaltliche Schwerpunkte: Nationalismus, nation-building, Nationalitäten- und Minderheitenkonflikte in Europa.
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