Angelika Wilmes

In Dogmen nicht zu fassen

Mein Glaube damals - mein Glaube heute
Reihe: Theologie und Praxis Abteilung B
In Dogmen nicht zu fassen
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  • 978-3-8258-4197-9
  • 4
  • 1999
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30 Jahre nach dem Konzil gibt es für viele Menschen meiner Generation immer noch das Leiden an... mehr
Klappentext
30 Jahre nach dem Konzil gibt es für viele Menschen meiner Generation immer noch das Leiden an ihrer religiösen Erziehung. Wo es vorgeblich um Erlösung ging, wurden in Wirklichkeit Lasten aufgebürdet, Lasten von Schuld, Verzicht, Opfer und lebensfeindlichen Vorschriften. Die Offenbarung Gottes in Jesus, der bis zum Tod unbeirrbar Solidarität und Menschenfreundlichkeit lebte, wurde entstellt zum blutigen Opfer des Sohnes, das allein den beleidigten Vater versöhnen kann. - Diese Vorstellungen sind für viele zum Ärgernis geworden und haben ihr Gottesbild nachhaltig verdunkelt. Schlimmer noch: Auf dieses Gedankengut, festgehalten in den Dogmen, sind wir bis heute durch die Kirche im Glauben verpflichtet. Nach wie vor durchsetzt es Gebete und Lieder unserer Gottesdienste und übt weiter, wie die letzten römischen Dokumente zeigen, seinen lebensfeindlichen Einfluß aus, der dem Evangelium zuwiderläuft.

Als Christin ohne kirchliches Amt habe ich die Freiheit, den gut 50 Jahre währenden Prozeß vom verordneten zum intellektuell verantworteten Glauben in diesem Buch als meinen persönlichen Weg noch einmal nachzugehen und niederzuschreiben. In der gegenwärtigen Situation des amtskirchlichen Rückfalls hinter das 2. Vaticanum halte ich die Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben für unumgänglich, eine Auseinandersetzung vor dem Hintergrund des heutigen wissenschaftlichen Weltbildes und ausgerichtet an der Person und am Handeln Jesu.

Angelika Wilmes, Jahrgang 1940, Abitur, Lehramtsstudium mit den Fächern Theologie und Latein. Nach der Referendarzeit Heirat und kurze Zeit im Schuldienst. Drei Kinder. Einige Jahre intensiver Mitarbeit in der Gemeinde, vor allem bei Kinder- und Jugendgottesdiensten und in der Gemeindekatechese. Seit 1979 Mitglied und Schriftführerin des Freckenhorster Kreises, seit einigen Jahren auch in der Sprechergruppe.
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