Birgit Marx

Soziale Entwicklung in ländlichen Regionen

Ein theoretischer und empirischer Bezugsrahmen für ein Konzept sozialer Regionalentwicklung für die Zielgruppen Frauen und Jugend
Reihe: Soziologie
Soziale Entwicklung in ländlichen Regionen
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  • 978-3-8258-4356-4
  • 31
  • 1999
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Die Frage sozialer Entwicklung in ländlichen Regionen wird in der Regel ökonomisch diskutiert.... mehr
Klappentext
Die Frage sozialer Entwicklung in ländlichen Regionen wird in der Regel ökonomisch diskutiert. Dabei verschwinden die sozialen Dimensionen ländlichen Lebens. Deshalb kritisiert diese Arbeit die handlungsabgewandten ökonomischen Modelle. Sie entwirft alternativ dazu aus dem sozialwissenschaftlichen und sozialpädagogischen Blick heraus ein Konzept eigenständiger Regionalentwicklung im Kontext einer aktivierenden, den Sozialraum gestaltenden Regionalberatung.

Der theoretische Bezugsrahmen wird entlang der Forschungslage zur traditionalen und endogenen Regionalforschung herausgearbeitet. Ein sozialwissenschaftlicher und sozialpädagogischer Handlungsrahmen entsteht, der die Risiken und Brüche der Modernisierung in ländlichen Regionen betrachtet und ein regional- und sozialpolitisch motiviertes Vorgehen einer sozialpädagogisch geleiteten Regionalberatung untermauert. Hierdurch wird die Selbstthematisierung der ländlichen Bevölkerung in der Untersuchungsregion Hohenlohe-Franken theoretisch abgestützt und gleichzeitig praktiziert. So basieren die Ergebnisse der empirischen Studie auf den Aussagen der Bevölkerung. Es sind ihre Vorstellungen einer regionalen Sozialentwicklung, die sich in der Arbeit als regionale Gestaltungsräume, Aneignungshorizonte und Optionen für die sozialen Qualitäten des Lebens auf dem Land äußern. Die Autorin arbeitet diese in den Dimensionen von regionaler Partizipation, den sozialen Netzen als Ressourcen ländlichen Lebens heraus und öffnet damit den Blick auf die verborgenen Begrenzungen und Lebensbewältigungsfähigkeiten verschiedener sozialer Gruppen, insbesondere für Frauen und Jugend.
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