Gabriele Kruk

Frauen in Ghana

Alltägliche Handlungsräume zwischen Modernisierung und Marginalisierung
Reihe: ASA-Studien. Arbeits- und Studienaufenthalte in Afrika, Asien und Lateinamerika
Frauen in Ghana
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  • 978-3-8258-4656-3
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In den ländlichen Gebieten der Dritten Welt nehmen die Frauen bei der Bewältigung alltäglicher... mehr
Klappentext
In den ländlichen Gebieten der Dritten Welt nehmen die Frauen bei der Bewältigung alltäglicher Probleme eine Schlüsselrolle ein. Sie arbeiten in der Landwirtschaft, versorgen den Haushalt und erwirtschaften darüber hinaus oftmals ein Einkommen. Dadurch werden sie zu wichtigen Trägerinnen von Entwicklungsprozessen.

Der ihnen zugesprochene soziale Status entspricht jedoch häufig nicht den Funktionen, die diese Frauen zu erfüllen haben. Sie werden weiterhin von vielen gesellschaftlichen Prozessen der Modernisierung ausgeschlossen. Dadurch befinden sich die Frauen in einem Spannungsfeld zwischen dem ökonomischen Zwang, sich den wandelnden Rahmenbedingungen anzupassen und den gesellschaftlichen Kräften, die die Partizipation der Frauen an Wandlungsprozessen einschränken.

Das Handeln der Frauen innerhalb dieses Spannungsfeldes nimmt sich das vorliegende Buch zum Ausgangspunkt. Am Beispiel des westafrikanischen Staates Ghana wird der Frage nachgegangen, ob und in welchem Ausmaß die Frauen im ländlichen Raum an den nationalen Modernisierungsprozessen teilhaben. Kernpunkt der Arbeit bildet dabei eine dörfliche Fallstudie, in der die alltägliche Lebenssituation der Dorffrauen untersucht wird. Als Ergebnis entsteht das Gesamtbild des alltäglichen Handlungsraumes der Frauen im ländlichen Ghana. In diesem Gesamtbild werden die skizzierten widersprüchlichen gesellschaftlichen Dynamiken lebendig, konkret und plastisch dargestellt und bilden damit die Grundlage für die Diskussion und die Gestaltung der Teilhabe der Frauen an zukünftigen Entwicklungsprozessen.
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