Sylvia Schmitt

Städter und Bürger?

Lebenswelten städtischer Armer in Zeiten politischer Umbrüche in der Côte d'Ivoire Eine Untersuchung zu politischer Kultur und politischem Handeln
Reihe: Demokratie und Entwicklung
Städter und Bürger?
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  • 978-3-8258-4768-3
  • 40
  • 2001
  • 424
  • broschiert
  • 30,90
Ende 1999 beendete ein Militärputsch das Regime einer Fassadendemokratie in der Côte d'Ivoire.... mehr
Klappentext
Ende 1999 beendete ein Militärputsch das Regime einer Fassadendemokratie in der Côte d'Ivoire. Der Ausgang des 1990 begonnenen Demokratisierungsprozesses ist ungewiss. Die vorliegende Untersuchung (Untersuchungszeitraum 1995/1997) rückt die Lebensbedingungen und das politische Handeln der vom zentralen politischen Geschehen weitgehend ausgeschlossenen Bevölkerungsgruppen in den Armutsvierteln der Städte in den Mittelpunkt der Betrachtung. Eine Konsolidierung des demokratischen Wandels in dem westafrikanischen Staat zeichnet sich als unwahrscheinliche Variante schon in den Jahren 1996/97 ab. Anhand von staatlichen Räumungsversuchen der Armutsviertel und den Auseinandersetzungen zwischen Stadtteilverwaltung und Viertelbewohnern der Armutsviertel werden mögliche politisch-partizipative und tatsächliche Verhaltensmuster der Viertelgemeinschaften sowie der dortigen Chefriegen untersucht. Es zeigt sich, daß die Beziehungen zwischen den städtischen Armen und den staatlichen Entscheidungsträgern in der Regel immer noch von klientelistischen und hierarchischen Beziehungsmustern geprägt sind. Vertieft werden diese Ergebnisse durch die abschließende Darstellung einer Fragebogenerhebung unter 400 Viertelbewohnern aus vier prekären Wohnvierteln der Wirtschaftsmetropole Abidjan und der im Nordwesten gelegenen Stadt Man.
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