Tabak ist in den letzten Jahren zur neuen Problemdroge ernannt worden, und Rauchen wird zunehmend zu einer marginalen und sogar geächteten Verhaltensweise. Warum diese Droge ins Zentrum der Diskussion gerückt ist und welche gesellschaftlichen Veränderungen diese neue Bewertung des Rauchens indiziert - davon handelt dieser Band in vielen Facetten, die von den psychodynamischen Funktionen des Rauchens und der Bedeutung von Tabakwerbung bis zur Einbindung des Problemdiskurses in neoliberale Politiken der Selbstverantwortung reichen.