Die italienische Osteuropapolitik in einer Zeit des welt- und innenpolitischen Umbruchs ist Gegenstand dieser Arbeit. Der Autor bietet in Anwendung seines Analyse-Modells eine umfangreiche Untersuchung ihrer wichtigsten Handlungsfelder, die Beschreibung und theoriegeleitete Erklärung verbindet. Anhand von fünf Fallstudien wird in erster Linie deutlich, wie stark die italienische Osteuropapolitik durch die Einbindung in die NATO und die EU bestimmt wird. Dabei wird zudem die Bedeutung des Machtgleichgewichtsdenkens und der Marginalisierungsfurcht der politischen Eliten des Landes ersichtlich.