Walter Oswalt

NO MONO

Kapitalismus ohne Konzerne. Für eine liberale Revolution
Reihe: Edition Deconcentration International
NO MONO
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  • 978-3-8258-7256-4
  • 1
  • 2017
  • 240
  • broschiert
  • 24.80
NO MONO fängt da an, wo die meisten Bücher über Kapitalismuskritik aufhören. Es geht nicht nur um... mehr
Klappentext
NO MONO fängt da an, wo die meisten Bücher über Kapitalismuskritik aufhören. Es geht nicht nur um die Folgen der weltweiten Monopolisierung für Rechtsstaat, Demokratie, Natur und Kultur, sondern um die politische Überwindung des Monopolismus.

NO MONO entwirft den Weg zu einem anderen Wirtschaftssystem, einer Marktwirtschaft, die frei von Konzernmacht ist und neue Perspektiven öffnet.

Der lange für alternativlos gehaltene Neoliberalismus hat zu einer extremen Vermachtung der Märkte und zu einer existentiellen Gefährdung unseres Planeten geführt. Walter Oswalt fordert eine soziale Revolution auf der Basis der vergessenen radikalliberalen Tradition, die den Kampf für Freiheit mit dem für Gleichheit verbunden hat.
Oswalt legt in fünf Essays das Konzept einer Wirtschaftsordnung vor, die den kapitalistischen Oligopolismus nicht wie bisher durch das Kapitalgesellschafts-, das Haftungs-, das Steuer-, das Patent- und das Umweltrecht ermöglicht, sondern verhindert.
Eine solche egalitäre Marktwirtschaft muss damit einhergehen, dass in allen Staaten Europas systematisch Schritte gegen Machtkonzentration und für Machtminimierung unternommen werden. Nur so sind die Rechte der Individuen als ökonomische und politische Akteure im Sinne eines konsequenten Liberalismus durchzusetzen. Vor allem bedarf die Europäische Union nicht nur der Reformen, sondern einer von den Citoyens Europas ausgehende Neugründung, einschließlich einer neuen Verfassung, die den Kontinent auf den Weg zu einer demokratischen und postnationalen Einheit bringt.
In einem abschließenden Essay beschäftigt sich Oswalt mit Fragen der Zivilisationstheorie. In Distanz zu Norbert Elias und Michel Foucault sieht er die Entwicklung unserer Zivilisation nicht als zwangsläufigen Zentralisierungs- und Vermachtungsprozess. Seit der von Karl Jaspers entdeckten "Achsenzeit" hat immer die Möglichkeit bestanden, Macht zu zähmen und dadurch die Zivilisation weiter zu entwickeln.
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