Die Vorreden Martin Luthers zum Neuen Testament zeigen in überraschender Klarheit, daß in der christlichen Religion der Glaube durch nichts zu ersetzen ist und durch nichts ergänzt werden darf, obwohl er unübersehbare Folgen hat. Allein der Glaube ist das Kriterium wahrer Frömmigkeit, und nur von ihm aus kann auch die Frage nach der Einheit der Kirche gestellt werden.