Im Kontext der Anschläge auf die USA am 11.9.2001 und des darauf folgenden Irak-Kriegs sorgte der amerikanische Neokonservatismus für erhitzte, aber eher Verwirrung stiftende Debatten. Manchen galten diese Neokonservativen als neue Bolschewisten, andere sahen sie als rechte Verschwörerclique, die sich der US-Politik bemächtigt habe. Dieses Buch hingegen zeigt den Neokonservatismus als (Rettungs-)Reaktion einiger Liberaler auf eine mit den antibürgerlichen Ereignissen der 60er Jahre beginnende und bis zum heutigen Antiamerikanismus andauernde globale Anfechtung und Krise des Liberalismus.
Bernd Volkert (Dipl.-Pol.) lebt in Berlin und arbeitet vornehmlich zu den Themen USA, transatlantische Beziehungen, Liberalismus und den damit verbundenen Krisen.