Kafkas deutendes Erzählen

ab 15,90 

Constanze Busse

Perspektive und Erzählvorgang in Franz Kafkas Roman „Das Schloß“

ISBN 978-3-8258-5417-5
Band-Nr. 9
Jahr 2001
Seiten 280
Bindung broschiert
Reihe Schriftenreihe der Stipendiatinnen und Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung

Beschreibung

Kafka gestaltet in seinem Roman „Das Schloß“ wie kaum ein
anderer moderner Schriftsteller Perspektivität. Er
modelliert Perspektiven sowohl im Inhalt als auch in der
formalen Perspektive seines Erzählens.

Die Autorin entwickelt mithilfe Nietzsches Philosophie und
neuester Erzähltheorien einen eigenen Perspektivenbegriff,
mit dem sie sich von bisherigen Ansätzen wie der
„Einsinnigkeit“ löst. Dies hat elementare Auswirkungen für
das Verständnis von Kafkas Roman und für sein Erzählen
generell. Kafka vollzieht im Erzählen eine perspektivische
Deutung von Wirklichkeit. Er führt vor, wie erzählt wird.