Beschreibung
Im Zentrum der Untersuchung stehen vier großformatige
Gerechtigkeitsbilder im Kölner Rathaus. Als wichtiger
Bestandteil der Rathausausstattung verfolgten diese neben
dekorativen Zwecken insbesondere didaktische Absichten.
Erstmals wird mittels der Autopsie der Gemälde der
überlieferte Bildbestand dokumentiert.
Die Autorin stellt im Rahmen einer eingehenden Stilanalyse
die Gerechtigkeitsbilder Werken der Altkölner Malerei
gegenüber, um Anhaltspunkte für die Zuschreibung und
Datierung der Leinwandgemälde zu gewinnen. Zudem gelingt es,
zahlreiche Anleihen bei der altniederländischen Malerei und
Entlehnungen von Bildmotiven aus der Sakralkunst
aufzuzeigen.
Schließlich wird anhand der überlieferten Quellen der
Provenienz der Gemälde sowie der Auftragssituation
nachgegangen.