Die Namen in Edmund Spensers Versepos The Faerie Queene

ab 20,90 

Ulrike Horstmann

Immortal Name, Memorable Name, Well-becoming Name

ISBN 978-3-8258-4872-8
Band-Nr. 10
Jahr 2001
Seiten 320
Bindung broschiert
Reihe Studien zur englischen Literatur und Wissenschaftsgeschichte

Beschreibung

Zu den auffälligen Merkmalen von Edmund Spensers Versepos
The Faerie Queene gehören die offensichtlich
bedeutungsvollen Namen. Viele von ihnen sind leicht zu
entschlüsseln, aber damit beginnt ihre Faszination erst. Die Namen
erfüllen die unterschiedlichsten Funktionen im Text: Sie tragen bei zur
Charakterisierung von Figuren und Orten und untermalen die
Atmosphäre von Situationen. Sie verbinden und kontrastieren Figuren
und bauen Spannungsfelder zwischen der Bedeutung eines Namens
und den Namenträgern auf. Spenser folgt nicht dogmatisch einem
philosophischen Konzept der Bedeutung von Namen, sondern setzt
die Namen je nach Bedarf ein, sowohl für allegorische Sinngebung als
auch zur Schaffung von Komik.

Aufbauend auf einer neu entwickelten Typologie der
Bedeutungskonstitution durch Namen in literarischen Texten,
konzentriert sich die vorliegende Untersuchung der Namen in
The Faerie Queene dementsprechend weniger auf die
etymologische Bedeutung von Namen als vielmehr auf das
Wechselspiel von Namen und Bedeutungen im Text. So kann anhand
von Hauptfiguren wie dem Redcrosse Knight, Una und Guyon gezeigt
werden, daß die Deutung der Namen neue und fesselnde Ansätze zur
Interpretation bietet.