Das politische Denken der Reformisten im Iran 1811-1906

ab 15,90 

Keramatollah Rasekh

Eine Untersuchung über das politische Denken der iranischen Intellektuellen

ISBN 978-3-8258-4842-6
Band-Nr. 71
Jahr 2000
Seiten 216
Bindung broschiert
Reihe Spektrum.

Artikelnummer: 978-3-8258-4842-6 Kategorien: ,

Beschreibung

„Anlaß der Arbeit ist sicherlich die persönliche
Betroffenheit des Verfassers vom Umsturz im Iran 1979.
Seine Ausgangsfrage lautet, warum die Intellektuellen bei der
Machtübernahme im Iran die Geistlichkeit überhaupt
unterstützt haben.“
(Prof. Dr. Manfred Schulz)

„Der Autor versucht, die damit verbundenen Fragen auf
dreierlei Weise zu beantworten. Erstens unternimmt er einen
Ausflug in die Soziologie, inbesondere die
Wissenssoziologie; zweitens gibt er einen Abriß der
iranischen Sozialstruktur seit dem frühen 19. Jahrhundert;
und drittens analysiert er die Reisebücher von zehn Iranern,
die seinerzeit Europa besucht haben, und zwei iranische
Sozialphilosophien aus derselben Zeit.“
(Prof. Dr. Volker Lühr)

„Der Ansatz des Verfassers und auch die Wahl der Quellen,
die er für seine Untersuchung verwendet, sind sinnvoll. Es
gibt keine anderen Quellen aus dem 19. Jh., die eine
ähnliche Einsicht in die Rezeption westlicher Lebensformen
durch Iraner erlauben wie die Reiseberichte aus dem 19. Jh.
Wenn diese auch notgedrungen subjektiv sind und nur die
Ansichten des jeweiligen Autors wiedergeben, sind sie
dennoch wertvolle Zeugnisse der ersten Begegnungen mit dem
Westen, die im Sinne der Fragestellung Auskunft über die
Herkunft und die Ursprünge bestimmter, von den westlichen
Verhältnissen beeinflußter politischer Reformideen
iranischer Intellektueller des 19. Jhs. liefern können.
(Prof. Dr. Maria Macuch)