Beschreibung
Konsolidierung und Dissens fassen die Geschichte der USA in
der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts begrifflich zusammen:
Das Staatswesen der Vereinigten Staaten, das sich am Ende
der “Kritischen Periode” in seinen groben Umrissen
herausgebildet hatte, setzte seine soziale Differenzierung
im Innern fort und griff zunehmend auch in außenpolitische
Entwicklungen ein. Sind die jungen Vereinigten Staaten nach
1789 weitgehend eine Kolonialgesellschaft gewesen, die sich
in einigen Charakteristika von Europa unterschied, so traten
sie spätestens 1898 in die Reihe der Weltmächte ein.
Dazwischen liegt ein Jahrhundert rapider wirtschaftlicher
Entwicklung, territorialer Expansion und politischer
Auseinandersetzungen, die im blutigsten Krieg der
amerikanischen Geschichte, dem Bürgerkrieg von 1861 bis 1865
kulminierten.