Beschreibung
Gehen hohe berufliche Verausgabungen, die unzureichend
belohnt werden, einher mit Burnout? Antworten auf diese
Frage gibt das vorliegende soziologische Werk zur Situation
des Krankenpflegepersonals.
Die Autorin eröffnet einen neuen
Zugang zu diesem Thema, indem sie überprüft, ob das Modell
beruflicher Gratifikationskrisen geeignet ist, Belastungen
und Burnout im Dienstleistungsberuf `Krankenpflege’ zu
erklären.
Dazu erörtert sie im theoretischen Teil die
Konzepte `Gratifikationskrisen’ und `Burnout’. Ebenso legt
sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihnen offen.
Ihre neuartige berufssoziologische Analyse unter der
Fragestellung “Krankenpflege – ein lohnenswerter Beruf?”
leitet zum empirischen Teil über.
Auf der Grundlage einer
schriftlichen Befragung von Krankenschwestern einer
Universitätsklinik gelingt es der Autorin im empirischen
Teil, die Zusammenhänge zwischen hohen Verausgabungen, die
ungenügend belohnt werden, und Burnout weiter zu
entschlüsseln.
Abschließend skizziert sie Interventionen,
die dazu beitragen sollten, daß berufliche Krankenpflege
sich mehr lohnt als heute.
Christel Killmer, geb. 1959, Dipl. Soziologin
und Krankenschwester mit langjährigen Berufserfahrungen im pflegerischen,
pflegewissenschaftlichen und medizinsoziologischen Bereich
sowie in der Aus- und Weiterbildung von Menschen, die in
Gesundheitsberufen tätig sind.