Beschreibung
Die amerikanische Forschung zur Kunstpädagogik muß genauso wie die
amerikanische kunstpädagogische Frauenforschung schon seit Jahrzehnten als
terra incognita für den deutschsprachigen Raum angesehen
werden, da es praktisch keinen wissenschaftlichen Austausch zwischen
Deutschland und den USA im Bereich der Kunstpädagogik gibt. Dieses Buch
stellt nun die Geschichte, die Entwicklung der unterschiedlichen
theoretischen Positionen in den vergangenen 30 Jahren und den
Forschungsstandard der Frauenforschung in der Kunstpädagogik in den USA
und in Deutschland dar. Dabei kann aufgezeigt werden, daß die in der
Frauenforschung entwickelten Denkmodelle und Forschungsstrukturen wie der
intensive Blick auf lokale, ethnische, schichtenspezifische und
geschlechtsabhängige ästhetische Verfaßtheiten für die kunstpädagogische
Theorie auch jenseits der “Gender-Debatte” von Bedeutung sind.
Die Autorin, Dr. Birgit Dorner, lehrt als
Professorin an der Katholischen
Stiftungsfachhochschule München im Fachbereich “Kunstpädagogik in der
Sozialen Arbeit”.