Von der Kolonialethnologie zur Advocacy Anthropology

ab 30,90 

Friderike Seithel

Zur Entwicklung einer kooperativen Forschung und Praxis von EthnologInnen und indigenen Völkern

ISBN 978-3-8258-4082-4
Band-Nr. 34
Jahr 2000
Seiten 544
Bindung broschiert
Reihe Interethnische Beziehungen und Kulturwandel. Ethnologische Beiträge zu soziokultureller

Beschreibung

Dieses Buch führt durch rund ein Jahrhundert angewandter und
praktischer Ethnologie. Beginnend bei den Arbeiten der
Kolonialethnologen bis hin zu den Debatten der postmodernen
Ethnologie untersucht die Autorin den gesellschaftlichen
Kontext ethnologischen Arbeitens und diskutiert die
Grundlagen und Ziele reiner und praktischer Ethnologie.
Dabei geht es ihr vor allem um die Beziehung zwischen
Ethnologen und den von ihnen untersuchten Menschen. Schritt
für Schritt wird die Entwicklung einer engagierten
ethnologischen Praxis nachvollzogen, die die betroffenen
Menschen an der Wissensproduktion teilhaben läßt und
ethnologische Forschung mit gesellschaftlichem Handeln
verbindet. Sie plädiert für eine advocacy
anthropology als
grundlegende Orientierung einer Ethnologie, die sich sowohl
der wissenschaftlichen Erkenntnissuche als auch einem
kritischen Humanismus verpflichtet fühlt.

“ an extraordinary piece of work. It enriches the
postmodern anthropology
and literary debate by offering a solution that has been
ignored or badly
missing.“ (Prof. Karl H. Schlesier, Corrales, USA)