Beschreibung
In diesem Buch wird untersucht, warum sich im politischen Prozeß kein
erfolgversprechenderer Instrumentenmix zum Umweltschutz durchsetzt. Die
Arbeit stützt sich dabei nicht auf eine rein neoklassisch geprägte
Umweltökonomie, sondern bezieht die Wirklichkeit des politischen
Entscheidungsprozesses in die Untersuchung ein. Die analytische
Fruchtbarkeit moderner ökonomischer Theorie wird immer wieder empirisch
überprüft und veranschaulicht, insbesondere am Beispiel der Entwicklung
des Abwasserabgabengesetzes und der Strategien umweltpolitischer Akteure.
Aus der Verbindung wirtschaftswissenschaftlicher und
politikwissenschaftlicher Perspektive entsteht ein systematischer
Analyserahmen für die Umweltpolitik. Der Autor entwickelt somit Elemente
einer ökonomischen Theorie der Umweltpolitik, aus der sich neue
Lösungsansätze ergeben.
Markus Troja hat Politikwissenschaft, Wirtschaftspolitik,
Publizistik und Germanistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität
Münster studiert. Seit 1995 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Institut für öffentliche Planung der Carl von Ossietzky Universität
Oldenburg. Im Schwerpunktporgramm “Mensch und globale Umweltveränderungen”
der Deutschen Forschungsgemeinschaft und als
Mitarbeiter der MEDIATOR GmbH, Oldenburg, beschäftigt er sich in Forschung
und Praxis mit Mediationsverfahren in der Umweltpolitik.