Beschreibung
Bei einem Thema wie “Kunst als Erfahrung” geht es nicht so sehr, wie der
Titel es nahelegen könnte, um eine neue weltanschauliche
Standortbestimmung, um einen wissenschaftlichen Paradigmenwechsel oder um
eine sonstige theoretische Abkehr von mehr oder weniger gängigen
Auffassungen, Theorien und Methoden über Kunst. Sondern es handelt sich
dabei um den Versuch, die Kunst in einen Zusammenhang mit der Psychologie
als einer empirischen Wissenschaft differenzierend einzuordnen sowie um
den psychischen Stellenwert, den die Kunst allgemein im Verhalten und
Erleben des einzelnen, und im besonderen in dessen Wahrnehmungen,
Empfindungen und Einstellungen einnimmt.