Beschreibung
Die Reihe Strukturen der Macht – Studien zum politischen Denken Chinas – wird
sieben Bände umfassen: (1) Studien zur chinesischen Wirtschaft; (2) Erfolgsanalyse
ausgewählter “chinesischer” Staaten; (3) Tibet: Analyse der Gründe wie der
Rechtmäßigkeit des chinesischen Einmarsches 1950/51; (4) Studien zum politischen
System der VR China; (5) Energie-und Umweltpolitik in der VR China; (6) Die
Menschenrechtsfrage; (7) Politisches Denken Chinas in alter und neuer Zeit.
Dieser erste Band behandelt frühe wirtschaftliche Beziehungen Chinas mit dem
Westen, Anfänge der Industrialisierung und (kriegsbedingte) Einbindung in den
japanischen Wirtschaftsraum; Fragen der Wirtschaftsordnung und -politik Chinas
im 19. Jahrhundert sowie der Zeit sino-sowjetischer
Freundschaft und der
Kulturrevolution. Maßnahmen der Reform- und Öffnungspolitik;
Sonderwirtschaftszonen, Dualismus von Küstenregion und Hinterland, Auseinanderfallen
wirtschaftlicher und politischer Macht. Hongkong, Macao, Taiwan, Südostasien und
Townships in den USA. Chinas Weltmarktfähigkeit, Position in der Weltwirtschaft.
Demographische Entwicklung: Bevölkerungsanstieg und -explosion; Verteilung der
Bevölkerung: Wanderbevölkerung, Minoritäten, Alter und Geschlecht; Bevöl
kerungspolitik contra Menschenrechte. Umweltauswirkungen der Energiepolitik,
historische Wurzeln; Auswirkungen auf Luft, Boden und Gewässer; Motorisierung
und Vorschläge zur Energieversorgung in ökologieverträglicher Wirtschaft.
Kulturelle Erklärung des ökonomischen Erfolges. Konfuzianismus als Erfolgsfaktor.
Handlungsoptionen für den Westen. Auseinandersetzung mit Max Weber und
Fukuyama.
Konrad Wegmann ist Lehrbeauftragter
für Sinologie und
Politikwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum sowie an der Gehard Mercator
Universität – Gesamthochschule Duisburg.