Die große und die kleine Welt

ab 9,90 

Mirjam Michaelis

herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Irmgard Klönne, in Verbindung mit Gabi Rochell und Renate Schiller-Thielmann

ISBN 978-3-8258-2451-9
Band-Nr. 7
Jahr 1995
Seiten 168
Bindung broschiert
Reihe Anpassung – Selbstbehauptung – Widerstand

Artikelnummer: 978-3-8258-2451-9 Kategorien: ,

Beschreibung

Mirjam Michaelis hatte gerade ihr Studium abgeschlossen und erste Texte
veröffentlicht, als sie von der Reichskulturkammer einen Brief erhielt:
Sie dürfe ihr Erleben nicht im deutschen Wort gestalten, da sie, eine
„Artfremde“, nicht fähig sei, an dessen „Wesen“ teilzuhaben.
1940, kaum ein Jahr nach ihrer „Alija“ nach Palästina, schrieb Mirjam
Michaelis die Geschichte der Verstrickungen ihrer „kleinen“
persönlichen mit der „großen Welt“. Für die Autorin war es
Überlebensarbeit, sich ihrer Erfahrungen schreibend zu vergewissern,
Bedingungen auch, eine neue Heimat finden zu können. Für die LeserInnen
wird mit der Erzählung die kulturelle Atmosphäre einer Jugend im Berlin
der Dreißiger Jahre lebendig. Mirjam Michaelis läßt sie teilhaben an
ihren persönlichen Trennungen, Verlusten und neuen Hoffnungen und nimmt
sie mit in das Land, wo sie im Kibbuz Dalia eine neue Zukunft für sich
und ihre Kinder aufbaut.
Mehr als fünf Jahrzehnte nach der Niederschrift wird das poetische
Dokument hier erstmals veröffentlicht.