Beschreibung
Graz, Passau, Straßburg, Jülich, Prag, Dresden, Innsbruck – überall hinterließ der Habsburger Erzherzog Leopold seine Spuren. Um Kaiser zu werden, überfiel er 1611 Prag mit einem Heer, das von Militärs der Türkenkriege angeführt wurde. Sie scheiterten. Dennoch forderte er weiter die Erzherzöge/Kaiser Matthias und Ferdinand, Mitglieder der eigenen Dynastie, heraus und stieg vom Bischof zum Tiroler Landesherrn auf. Diese Arbeit analysiert die dynastischen und militärischen Gemeinschaften, die Leopold nutzte und ordnet sie in die Geschichte des Strukturwandels vor dem Dreißigjährigen Krieg ein.
Carolin Pecho studierte an der Humboldt Universität zu Berlin Geschichte und Skandinavistik. Sie wurde an der Universität Paderborn promoviert.