Beschreibung
„Die Stimme der Stille“ ist eine wunderbare Geschichte aus
dem Alten Testament, die der Autor aus dem theologischen
Kontext befreit hat. Das gilt für die meisten Geschichten in
diesem Buch. Der Autor, der die hebräische Sprache beherrscht,
entdeckt hier die stillen, oft verborgenen Wunder wieder. Er
nimmt aber nicht nur die Menschen wahr, von denen die Schrift
erzählt, sondern auch die Bäume, die manchmal aktiv ins
Geschehen eingreifen, und den Ziegenbock, der als
„Sündenbock“ in die Wüste geschickt wurde. Dabei fällt in
diesem Buch eine Tendenz zum Zyklischen im Zeitgeschehen
auf. So taucht im letzten Kapitel die Stimme der Stille aus dem
ersten Kapitel, mit neuen Gedanken bereichert, in einer neuen
Dimension wieder auf.
Paul Oettinger, geboren in Regensburg,
wanderte als Kind nach Palästina aus, wo er sich
„Shaul“nannte. Er blieb jedoch als Schreibender der deutschen
Sprache treu. Seit seiner Rückkehr in seine alte Heimat schrieb
er „Ägypten und Israel – Geschichte einer 4000jährigen
Beziehung“, sowie ein umfassendes Buch über die Frauen im
Alten Testament. Zur Zeit arbeitet er an einem
autobiographischen Roman, der voraussichtlich 2002 erscheinen
wird.