Beschreibung
Der politisch-gesellschaftliche Umbruch in den Ländern der ehemaligen
Sowjetunion, wie er sich seit dem Ende der 80er Jahre vollzogen hat, hat
auch zu tiefgreifenden Veränderungen in der Sprachenpolitik und – in
ihrem Gefolge – in der Fremdsprachendidaktik geführt. Für diese Länder –
dazu ist Georgien zu rechnen – müssen nach generationenlanger
Unselbständigkeit die Richtlinien der Sprachenpolitik neu bestimmt und die
Grundlagen für ein eigenständiges curriculares Konzept der
Fremdsprachendidaktik nach dem gegenwärtigen Stand der internationalen
Fachdiskussion entwickelt werden Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es,
in der gegenwärtigen Umbruchsituation die Grundlagen für die Erstellung
eines modernen curricularen Konzepts für den Deutschunterricht an
georgischen Schulen zu schaffen.
Ekaterine Shaverdashvili studierte deutsche und spanische
Sprachen an der pädagogischen Fremdsprachenhochschule in Tbilissi Nach dem
Studium arbeitete sie an derselben Hochschule. Promotion im Jahr 2000 an
der Universität Gesamthochschule Kassel.