Beschreibung
Die Weltbank hat auch umweltpolitisch gegenüber der Dritten
Welt eine Schlüsselrolle erlangt. Die Bank steuert
zahlreiche Projekte und Programme im Umwelt- und
Ressourcenschutz. Unter der Kritik von Umweltverbänden hat
die Bank eigene Fehler nach und nach wahrgenommen und
vermieden. Aber hat sie sich wirklich eine nachhaltige
Entwicklung zur Arbeitsgrundlage gemacht oder sogar eine
umweltverträgliche Entwicklungsstrategie entdeckt, wie sie
behauptet? Der Autor untersucht dies anhand von
Publikationen und internen Berichten der Bank, die er
Projektberichten und Kritiken gegenüberstellt. Die
Integration der Umweltpolitik in alle Geschäftsbereiche der
Bank ist demnach nur marginal fortgeschritten und von
vielfältigen Konflikten begleitet. Empfehlungen des Autors
sind eine breitere Zusammenarbeit der Bank mit unabhängigen
Umweltverbänden sowie eine stärkere internationale
Diskussion der Weltbankpolitik in diesem Bereich.