Abstrakte Dada-Kunst

ab 30,90 

Evmarie Schmitt

Versuch einer Begriffserklärung und Untersuchung der Beziehungen zur künstlerischen Avantgarde

ISBN 978-3-89473-940-1
Band-Nr. 43
Jahr 1992
Seiten 320
Bindung broschiert
Reihe Form & Interesse

Artikelnummer: 978-3-89473-940-1 Kategorien: ,

Beschreibung

Ausgehend von der Suche nach dadaistischen
Grundkonstanten wird das sich gegen Definitionen sträubende
Phänomen Dada in seinen kunsthistorischen Zusammenhang
gestellt. Dabei erweist es sich als Kind seiner Zeit. Die
provokante Negation alles Bestehenden gibt sich bei genauem
Hinsehen als Ablehnung der gesellschaftlich akzeptierten und
finanziell erfolgreichen Kunst zu verstehen. Der
gesellschaftspolitische Protest wurde in satirischen
Darstellungen geäußert. Die abstrakten Arbeiten verfolgten
grundsätzlichere Ziele. Ihnen ging es um eine möglichst
objektive Darstellung der chaotischen umgebenden Realität,
was gegenständlich nicht mehr zu leisten war. Mit
revolutionärem Impetus machten sich die Dadaisten an die
Beseitigung des Überlebten. Darin trafen sie sich mit dem
ungefähr gleichzeitig mit Dada aufkommenden
Konstruktivismus. Die wechselseitige Verflechtung von
Konstruktivisten und Dadaisten bildet den Kernpunkt der
Untersuchung.