Beschreibung
Drei Jahre nach Beendigung der Diktatur äußern sich
Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen zu ihren Arbeits- und
Lebensbedingungen im jungen demokratischen Chile. Noch sind
ihre Erwartungen und Hoffnungen auf mehr Beteiligung und
Gerechtigkeit nicht erfüllt. Neoliberale Mechanismen haben
bis heute ihr Leben bestimmt. Eine exportorientierte
Marktwirtschaft bewirkt eine neue Heterogenisierung
innerhalb der Arbeitnehmerschaft und verhindert die
Herausbildung einflußreicheren gewerkschaftlichen Handelsn.
Gespräche und Interviews geben tiefe Einblicke in den
gegenwärtigen Alltag und werden zum wichtigen Bestandteil
einer umfangreichen Analyse der chilenischen Gesellschaft
der 90er Jahre.