Beschreibung
Der Umbruch in den mittel- und osteuropäischen Staaten hat
zu einer Flut von Veröffentlichungen geführt. In diesem
Beitrag wird – abweichend von vielen anderen ökonomischen
Arbeiten – auf die Transformation der gesamten
Gesellschaftsordnung abgestellt. Diese Transformation umfaßt
zum einen den Umbruch der Wirtschaftsordnung von einer
zentral geleiteten Verwaltungswirtschaft hin zu einer
dezentral organisierten Marktwirtschaft. Auf der anderen
Seite findet eine Transformation der Staatsordnung statt:
von einer Parteiendiktatur hin zu einer demokratisch
verfaßten Ordnung. Nach der Darstellung eines
ordnungstheoretischen Grundgerüstes wird diese Konzeption
auf den Transformationsprozeß in Polen angewandt. Im Lichte
der normativen Transformationsleitlinien stellt sich dann
die Frage: Ist Polen auf dem richtigen Weg zu
Marktwirtschaft und Demokratie?