Die Reform der Atlantischen Allianz

ab 12,90 

Matthias Z. Karádi

Bündnispolitik als Beitrag zur kooperativen Sicherheit in Europa?

ISBN 978-3-89473-763-8
Band-Nr. 17
Jahr 1993
Seiten 200
Bindung broschiert
Reihe Forschungsberichte internationale Politik

Artikelnummer: 978-3-89473-763-8 Kategorien: ,

Beschreibung

Welche Rolle spielt das Atlantische Bündnis nach dem Ende
des Ost-West-Konflikts? Die in Turnberry, London, Rom und
Oslo beschlossenen politischen und militärischen Reformen
der NATO sind Ergebnis der bündnisinternen Debatte. Trotz
zahlreicher Unstimmigkeiten und notwendiger
Formelkompromisse, in denen besonders der
amerikanisch-französische Gegensatz über die künftigen
Aufgaben der Allianz deutlich wird, hat die NATO mit einer
neuen Strategie und Streitkräftestruktur auf die neuen
Herausforderungen reagiert und sich neuen Aufgaben
zugewandt: der Kooperation mit den Staaten Osteuropas und
den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, der Umsetzung
bestehender Rüstungskontrollabkommen und deren Überwachung,
der Konfliktschlichtung und des Krisenmanagements.
Das
Bündnis ist bereit, im Auftrag der Vereinten Nationen
bzw. der KSZE, Truppen für friedensbewahrende und
friedenserhaltende Maßnahmen zur Verfügung zu stellen. Daher
wird anhand des „Jugoslawien“-Konflikts die neue
„out-of-area“-Debatte im Bündnis konkretisiert.
Gleichzeitig stellt sich die Frage nach „Arbeitsteilung
oder Konkurrenz“ in den Beziehungen der Allianz zu den
anderen europäischen Sicherheitsinstitutionen (EG / WEU,
KSZE). Angesichts der Offenheit der weiteren Entwicklung
werden daher anhand dreier „Szenarien“ verschiedene
zukünftige Optionen der Allianz dargestellt.