Das neue EU-Marktmissbrauchsregime und Kohärenzerwägungen bei der strafrechtlichen Begriffsbildung

ab 24,90 

Marko Kairjak

Strafrechtliche Begriffsbestimmung im EU-Recht und im Recht der Mitgliedstaaten – die Umsetzung der neuen Marktmissbrauchsrichtlinie 2014/57/EU

ISBN 978-3-643-14426-3
Band-Nr. 300
Jahr 2020
Seiten 96
Bindung gebunden
Reihe Juristische Schriftenreihe

Artikelnummer: 978-3-643-14426-3 Kategorien: , ,

Beschreibung

Die Richtlinie 2014/57/EU statuiert eine allgemeine Pflicht
zur Kriminalisierung von Insiderhandel und
Marktmanipulation und kann im Prinzip die horizontale und
vertikale Kohärenz des Binnenrechts des Mitgliedstaates als
eigenständiges System beeinflussen. Obwohl EU-Rechtsakte
und Strafgesetzbücher von Mitgliedstaaten identische
Begriffe wie „Geschäft“, „Versuch“, „Teilnahme“
verwenden, gibt es keine Leitprinzipien
für Begriffsbildung und Akzessorietätsfragen. Das alles kann
zu Unklarheiten und Komplikationen im gesamten Rechtssystem
führen. Jede innere Dissonanz sollte als ein Problem
betrachtet und so weit wie möglich vermieden werden,
besonders bei Begriffen, die Teil
des allgemeinen Strafrechts sind.