Arbeitszeitgestaltung zwischen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen und individuellen Arbeitszeitpräferenzen

ab 25,90 

Cordula Sczesny

Am Beispiel der Dauernachtarbeit im Krankenhaus

ISBN 978-3-8258-6019-1
Band-Nr. 38
Jahr 2004
Seiten 368
Bindung broschiert
Reihe Dortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik

Artikelnummer: 978-3-8258-6019-1 Kategorien: ,

Beschreibung

Die Trennung von Tag- und Nachtdienst sowie der Einsatz von Pflegekräften die
ausschließlich nachts arbeiten – den Dauernachtwachen – gehören zu den
kaum hinterfragten Selbstverständlichkeiten in der Krankenpflege.

Zahlreiche Gründe veranlassen Pflegekräfte immer wieder in den
Dauernachtdienst zu wechseln. Dieser kann sich als Nachtdienstfalle entpuppen:
je länger ausschließlich nachts gearbeitet wird, desto schwieriger wird eine
Rückkehr in den „normalen“ Stationsalltag.

Arbeitswissenschaftler/innen weisen seit Jahren auf die Gefahren der
Dauernachtarbeit hin. Die Umsetzung ihrer Empfehlungen zur Gestaltung von
Nacht- und Schichtarbeit stossen jedoch nicht nur bei den betroffenen
Dauernachtwachen auf Ablehnung.

Auf der Basis einer schriftlichen Befragung sowie Interviews mit
Dauernachtwachen werden Handlungsempfehlungen für die Gestaltung der
Arbeitszeit in der stationären Krankenpflege entwickelt. Diese tragen sowohl den
verobjektivierten arbeitswissenschaftlichen Gestaltungsempfehlungen als auch
den Arbeitszeitwünschen sowie den beruflichen und familialen
Belastungssituationen der Pflegekräfte Rechnung. Das Plädoyer gilt einer
lebensphasenorientierten Arbeitszeitgestaltung als Teil eines betrieblichen
Beschäftigungsmanagements.