Feindbilder im Wandel: Ein Vergleich des Deutschland- und des Japanbildes in den USA 1945 und 1946

ab 19,90 

Astrid M. Eckert

ISBN 978-3-8258-4211-8
Band-Nr. 13
Jahr 1999
Seiten 216
Bindung broschiert
Reihe Studien zu Geschichte, Politik und Gesellschaft Nordamerikas/

Beschreibung

Am Ende des Zweiten Weltkrieges fielen die amerikanischen Prognosen über
die Zukunft der gerade besiegten Staaten düster aus: Mindestens dreißig
Jahre müssten Deutschland und Japan unter alliierter Kontrolle bleiben,
wollte man sie von einer erneuten Aufrüstung für den Kampf um die Weltmacht
abhalten. Stattdessen wurden die ehemaligen Kriegsgegner in einer neuen
Mächtekonstellation bald zu Verbündeten der USA. Was aber wurde aus den
virulenten Feindbildern der Kriegszeit? Die vorliegende Studie verfolgt
die Darstellung Deutschlands und Japans in amerikanischen Zeitschriften
durch das letzte Kriegsjahr und die unmittelbare Nachkriegszeit. Sie zeigt
den Wandel dieser Feindbilder auf und setzt ihn in Beziehung zu
militärischen Entwicklungen, propagandapolitischen Vorgaben,
Arbeitsbedingungen von Kriegskorrespondenten und redaktionellen
Entscheidungen bei einzelnen Zeitschriften. Besondere Aufmerksamkeit gilt
dabei den Spannungen zwischen den zum Teil bewußt geschürten Stimmungen
der Kriegszeit und ersten Versuchen, diese wieder zu dämpfen und in neue
Richtungen zu lenken.