Beschreibung
Ernst-Wolfgang Böckenförde, bekannter Staatsrechtler und ehemaliger
Richter des Bundesverfassungsgerichts, hat über 45 Jahre lang aus
konkreten Anlässen dazu Stellung genommen, wie die Kirche und der
einzelne Christ ihren Auftrag angesichts einer religiös-weltanschaulich
neutralen demokratischen Staatsordnung und einer säkularen
pluralistischen Gesellschaft wahrnehmen können und sollen. Seine
kritisch-herausfordernden Beiträge haben innerkirchliche
Auseinandersetzungen angestoßen und Veränderungen im Denken und Handeln
bewirkt. Sie geben einen Einblick in die politisch-theologische
Verfassungsgeschichte in Deutschland.
Prof.Dr.Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde wurde 1999 durch die Katholisch-Theologische Fakultät der Universitõt Bochum, 2005 durch die Katholisch-Theologische Fakultät der Universitõt Tübingen der Dr. theol. h.c. verliehen. Er war von 1983 bis 1996 Mitglied des Bundesverfassungsgerichts und erhielt 2004 den Romano-Guardini-Preis der Katholischen Akademie Bayern. Heute lebt er in Freiburg
i.B.