Medial gestützte Limit Conjoint-Analyse als Innovationstest für technologische Basisinnovationen – Eine explorative Analyse

ab 25,90 

Ekkehard Stadie

ISBN 978-3-8258-4111-1
Band-Nr. 5
Jahr 1998
Seiten 218
Bindung broschiert
Reihe Telekommunikation und Multimedia

Artikelnummer: 978-3-8258-4111-1 Kategorien: ,

Beschreibung

Innovationen gelten als Triebfeder des
Wirtschaftswachstums. Den beträchtlichen Chancen stehen
jedoch auch erhebliche Risiken gegenüber. So zeigen
verschiedenste Studien, daß nur eine Minderheit an
Neuproduktprojekten am Markt erfolgreich ist. Da diese
Floprate in der Vergangenheit stetig zugenommen hat und
zudem mit dem Neuigkeitsgrad der Innovation positiv
korreliert ist, kommt einer leistungsfähigen
Innovationsmarktforschung eine wachsende Bedeutung zu. Dies
gilt insbesondere für Produkte, bei denen der Hauptteil der
Kosten des Innovationsprozesses in der Phase der Entwicklung
anfällt. Dieses Charakteristikum gilt u. a. für technische
Leistungen.

Der Autor zeigt anhand technologischer Basisinnovationen,
daß ein Verzicht auf reale Produkte als
Marktforschungsprojekte zwar Effizienzgewinne verspricht,
gleichzeitig aber auch erhebliche Probleme bezüglich der
validen Schätzung des Marktpotentials erzeugt. Am Beispiel
des Digital Radio weist er empirisch nach, daß die als
Ersatz für reale Prototypen überwiegend verwandten verbalen
Beschreibungen zu signifikant anderen Ergebnissen führen.
Als Lösungsvorschlag wird ein Marktlabor auf Basis der
multimedialen Limit Conjoint-Analyse entwickelt. Das
Beispiel des Desktop-Videoconferencing zeigt darauf
aufbauend, daß multimediale und reale Stimuli zu
vergleichbaren Ergebnissen führen.


Der Autor Ekkehard Stadie, geb. am
17. Dezember 1970 in Lippstadt, nahm nach dem Abitur in
Essen im Oktober 1990 das Studium der
Betriebswirtschaftslehre an der Westfälischen
Wilhelms-Universität Münster auf. Im März 1995 legte er das
Examen zum Diplom-Kaufmann ab. Seit Mai 1995 ist er
Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Klaus Backhaus
am Betriebswirtschaftlichen Institut für Anlagen und
Systemtechnologien. Die Promotion zum Dr. rer. pol.
erfolgte im November 1998.