Beschreibung
Die im vorliegenden Themenheft versammelten Beiträge nehmen das sog. “Böckenförde-Diktum” zum Ausgangspunkt. Im Unterschied zu Böckenförde stehen hier aber die Voraussetzungen religiösen Handelns in verschiedenen politischen Kontexten im Mittelpunkt. Mit dieser Schwerpunktverschiebung soll ein zweifacher Beitrag zu den aktuellen Debatten um Religion und Politik geleistet werden: Zum einen sollen die Potentiale eines religionswissenschaftlichen Zugangs zu den Interdependenzen zwischen Religion und Politik ausgelotet werden. Zum anderen wollen die Autoren einer Engführung der Debatten auf den Nationalstaat entgegenwirken und den empirischen Analysehorizont erweitern.