Beschreibung
Diese Festschrift würdigt das außergewöhnliche ökumenische Engagement von Prof. Dr. Stefan Tobler, einem Theologen, der seit Jahrzehnten Brücken zwischen Kulturen und Konfessionen baut. Als Mitbegründer des Instituts für Ökumenische Forschung Hermannstadt in Rumänien hat er entscheidend zum Dialog zwischen evangelischer und orthodoxer Theologie beigetragen. Seine Forschung zu Themen wie Menschenwürde, Armut und interreligiösem Dialog sowie seine langjährige Arbeit als Professor an der Lucian-Blaga-Universität spiegeln sein unermüdliches Streben nach Verständigung und Versöhnung im interkonfessionellen Dialog wider.
Die Beiträge in dieser Festschrift spannen einen weiten Bogen von theologischen und interreligiösen Fragestellungen bis hin zu kulturellen Perspektiven. Sie thematisieren unter anderem die ökumenische Bedeutung von Musik und Literatur, den Dialog zwischen Mystikern aus Christentum und Islam sowie die Rolle von Sprache und Vielsprachigkeit in der ökumenischen Bewegung. Auch die Themen soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde, insbesondere im Kontext der rumänischen Gesellschaft, finden ihren Platz. Die Autorinnen und Autoren dieser Festschrift, aus unterschiedlichen konfessionellen und kulturellen Kontexten, nehmen auf ihre jeweils eigene Weise an dem Aufruf teil, Menschlichkeit und Empathie als Basis für die Ökumene in Theorie und Praxis zu begreifen.
Die Herausgeber sind Kollegen des Jubilars an der Lucian-Blaga-Universität in Hermannstadt. Dr. Johannes Klein lehrt biblische Theologie, Dr. Alexandru Ioniță ist Mitarbeiter des Forschungszentrums für Kulturerbe, Kultur- und Sozialgeschichte, und Dr. András Bándi lehrt Kirchengeschichte.