Beschreibung
Zahlreiche Studien haben in den letzten Jahren den Tatbestand der gesundheitlichen Ungleichheit belegt. Unklar ist bislang, inwieweit spezifische soziale Gruppen ungleich von der Rehabilitation profitieren und welche Rolle individuelle und behandlungsspezifische Faktoren dabei spielen. Am Beispiel der onkologischen und psychischen/psychosomatischen Rehabilitation wird diese Frage in der vorliegenden Arbeit untersucht. Dazu wird das Soziallagenkonzept für den Versorgungssektor anwendbar gemacht. Die Untersuchung soll zur Diskussion von Versorgungsungleichheiten in Deutschland beitragen.
Kerstin Hofreuter-Gätgens ist Soziologin am Institut für Medizinische Soziologie am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf.