Beschreibung
Es wird Irrationalismen nachgespürt, exemplarisch (zumeist) an Leuchttürmen der älteren bis neueren Geschichte philosophischen Denkens. Irrationalismen, die sich etwa alogischer Tricks bedienen, um ein zu rechtfertigendes Anliegen doch noch zu erreichen, etwa auch (Natur-) Wissenschaft ignorieren, oder die sich einer unzulässigen Amalgamierung von Wissenschaft und Moralphilosophie verdanken. „Allzuphilosophisches“ meint dann das Aufspüren eines Sehen-Wollens im Geiste verdunkelter Vorentscheidungen, das die rational-überprüfbare Darstellung der Welt durchdringt und überschreibt: Wenn der Philosoph die ‚Weisheit‘ so sehr ‚liebt‘, dass ihm die sachliche Sicht der Dinge entgleitet und er sie durch (s)eine gesollte ersetzt, er sich in interessierte Weltbildpflege flüchtet. „Allzuphilosophisches“ meint das Aufspüren von Verstößen gegen die Maßgabe des David Hume, Sein mit Sollen nicht zu verwechseln. So könnte das Lesebuch eine knappe kritische Einführung in philosophische Themen sein – als Plädoyer für redliches Philosophieren.