Beschreibung
Der Begriff „demokratischer Sozialismus“ verweist auf die Geschichte der europäischen Arbeiterbewegung. Aber „Religiöser Sozialismus“? Das Buch analysiert anhand ausgewählter Aufsätze der Zeitschrift „Neue Blätter für den Sozialismus: Zeitschrift für geistige und politische Gestaltung“ (1930 – 1933) die bewegenden Gedanken und Geschichten von bisher wenig beachteten Schreibenden zwischen ihrer religiösen Überzeugung, ihrer Erfahrung des 1. Weltkrieges und dem Nationalsozialismus. Nach der Machtergreifung wurde die Zeitschrift sofort verboten. Überlebende aus dem Herausgeberkreis haben sich nach 1945 maßgeblich in den Gründungsprozess der BRD eingebracht.
Peter Friedemann, Dr. phil., war bis zu seinem Ruhestand im Jahre 2003 Geschäftsführer der Stiftung und Bibliothek des Ruhrgebietes.
Jan Friedemann, Dr. rer. medic., Dipl. Kaufmann, ist Professor für Sozialökonomie und Betriebswirtschaft im
Gesundheits- und Sozialwesen an der Evangelischen Hochschule R-W-L.
