Beschreibung
In diesem Buch werden anhand von unterschiedlichen Texturen die zwischen 1918 und 1960 entworfenen eurozentrischen und interkulturellen Afrika-Diskurse (K. Edschmid, C. Einstein, B. Brecht, C. Goll, Y. Goll und H. Paasche) untersucht. Zu den Aufgaben der Studien gehören die Re- und Dekonstruktion der Afrika-Diskurse.
Insgesamt wird eine dekonstruktivistische und postkolonialkritische Lesart der durch Faszination, imperialistischen Blick, ethnozentrische Geschichtsschreibung, Rückkehr des Verdrängten, Asymmetrie, Ambivalenz geprägten deutsch-afrikanischen Interkulturalitätsmuster geboten. Interkulturalität und Wissenszirkulation greifen in vieler Hinsicht demonstrativ ineinander.
Pierre Kodjio Nenguié (Ph.D), Jahrgang 1965, ehemaliger DAAD- und Humboldt-Stipendiat, Fellow der European University Institute. Studium der Germanistik, Literarturwissenschaft, Didaktik und Pädagogik an den Universitäten Yaoundé, Münster und Montréal.