Beschreibung
Die Beziehungen sowie die vertragsrechtlichen Diskurse zwischen Österreich und dem Osmanischen Reich konzentrierten sich im 19. Jahrhundert vor allem auf die Rechte der Völker auf beiden Seiten, wobei es sich, entsprechend der Bevölkerungsstruktur des Balkan in dieser Zeit, um Untertanen verschiedener Nationalitäten und Religionen handelte. Das Leben dieser Völker war so komplex wie die Vertragsverhandlungen um sie. In dieser Arbeit werfen elf ausgewählte Handschriften aus den Österreichischen Archiven einen Blick auf die Lebensbedingungen der muslimischen sowie nicht-muslimischen Bevölkerung auf dem Balkan im 19. Jahrhundert.
Çiğdem Dumanlı studierte Politikwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen. Nach Abschluss ihrer Diplomarbeit promovierte sie an der Universität Hacettepe in Ankara im Atatürk Institut für Moderne Türkische Geschichte. Zur Zeit ist sie weiterhin als Mitarbeiterin am Atatürk Institut für Moderne Türkische Geschichte an der Universität Hacettepe/Ankara tätig.