Beschreibung
Der Iran hat in der Forschung zu den Anfängen des Kalten Krieges an Bedeutung gewonnen. Diese Dissertationsschrift knüpft daran an und führt sie zeitlich fort. Gleichzeitig setzt sie neue Akzente, indem sie die Bedeutung der Diplomaten vor Ort für die britische Iranpolitik nachweist. Insgesamt erwies sich die britische Außenpolitik im Iran angesichts der anti-britischen Stimmungen, der nationalen Bewegungen und des heraufziehenden sowjetisch-amerikanischen Gegensatzes als erstaunlich reaktiv. Der Niedergang der dominanten Stellung Großbritanniens im Mittleren Osten und die Ablösung durch die USA setzte ein.
Sabine Deutzmann, geb. 1984, studierte Geschichte und Politik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.