Beschreibung
Silber gilt im Islam als ein segensreiches Material,
das durch seinen schimmernden Glanz die magischen Kräfte des
Mondes in sich trägt. Man glaubt, das Metall wende durch seine
starke Reflexion den “bösen Blick” ab.
Der Silberschmuck der Berberfrauen in Süd-Marokko und Tunesien
zeichnet sich durch eigenen Stilformen aus, welche die Heimatregionen
der Frauen erkennen lassen. Ab dem 8. Jahrhundert in Marokko bzw.
ab dem 15. Jahrhundert in Tunesien übernahmen eingewanderte Juden
die Silberschmiedekunst und verliehen den Schmuckstücken ihre typische
traditionelle Form, die damals wie heute unverkennbar und faszinierend ist.
Dr. DI Hans Scheutz, ehemaliger
Universitätslektor an der Kunstuniversität Linz; Allgemein
beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
für Kunst
Mag. jur. Waltraut Scheutz, Studium der Rechtswissenschaft;
Anwaltstätigkeit, Leitung der Presseabteilung der
Kunstuniversität Linz Vorstand der GALERIE – halle Linz