Beschreibung
Das Jahr 1968 markiert für viele Menschen in Deutschland
einen Wendepunkt – auch für den Autor: Er erlebte nach der
Ermordung des Studenten Benno Ohnesorg, der deutschen
Verharmlosung des blutigen Schah-Regimes und den weltweiten
Protesten gegen den Vietnamkrieg eine “Politisierung des
Gewissens”. Sie führte ihn auf dem Weg über das “Kölner
Politische Nachtgebet” und seine Erfahrungen in der
evangelischen Studentengemeinde zu vielfältigem Engagement.
“Die Autobiographie von Klaus Schmidt hat das
Zeug, ein
Dokument der Zeitgeschichte zu werden, obwohl es eine sehr
persönliche Selbstbeschreibung ist. Ich habe mich beim Lesen
seines Textes an viele Begebenheiten erinnert und zwischen
den Zeilen immer wieder den Ratgeber entdeckt, der er mir
persönlich oft war. Nicht aufdringlich, sondern die eigenen
Unzulänglichkeiten und Fehler reflektierend, nicht eitel,
sondern oft mit einem Augenzwinkern”
(aus dem Nachwort von Günter Wallraff)
Klaus Schmidt (* 1935), langjähriger
Berufsschul- und Studentenpfarrer, aktiv in der “Dritte
Welt-Arbeit”, der Friedensbewegung, der
Menschenrechtsarbeit in den Philippinen und in Kölner
Bürgerinitiativen.