Beschreibung
Der Grundsatz der Beitragssatzstabilität (§ 71 SGB V) ist
als Maßnahme zur Begrenzung der Ausgaben in der gesetzlichen
Krankenversicherung eingeführt worden und dominiert seither
die Vergütungsverhandlungen zwischen Krankenkassen und
Leistungserbringern. Der Autor beschäftigt sich mit der in
der Praxis problematischen Interpretation der Vorgaben des
Grundsatzes der Beitragssatzstabilität und dem Verhältnis
dieser Vorgaben zu anderen Vorgaben des SGB V. In einem
letzten Teil geht der Autor der Frage nach, ob der Grundsatz
der Beitragssatzstabilität als verfassungsrechtliche Vorgabe
betrachtet werden kann.
Stephan Peters, Studium der
Rechtswissenschaften und Promotion (2016) an der
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.