Beschreibung
Internationale Organisationen handelten als “globale
Zivilisierer” und führten in einem gewissen Maße imperiale
Zivilisierungsbestrebungen fort – so lautet die Kernthese
dieses Buches. Jedoch entwickelten auch nichtwestliche
Staaten Zivilisierungsmissionen bzw. trugen durch
Erweiterungen und Neudefinitionen zu einer fortschreitenden
Hybridisierung dieser bei. In diesem Zusammenhang bietet die
Weltgesundheitsorganisation ein besonders anschauliches
Beispiel, da ihr Politikbereich besonders stark kulturell
geprägt ist.
Dr. Klaas Dykmann ist Historiker und
Politikwissenschaftler und arbeitet seit 2010 als Associate
Professor für Global Studies an der Universität Roskilde in
Dänemark.