Potenziale und Grenzen von „epistemic communities“. Eine Analyse des Weltklimarates und der Klimarahmenkonvention

ab 39,90 

Daniel Otto

ISBN 978-3-643-13136-2
Band-Nr. 17
Jahr 2015
Seiten 328
Bindung broschiert
Reihe Studien zur internationalen Umweltpolitik/

Artikelnummer: 978-3-643-13136-2 Kategorien: , ,

Beschreibung

In Zeiten zunehmender globaler Unsicherheiten nimmt die
Wissenschaft für die Entscheidungen der Politik eine
zentrale Stellung ein. Epistemic communities sind
nach Peter M. Haas durch ihr konsensuales Wissen in der
Lage, das Kooperationsverhalten von Staaten zu beeinflussen.
Das vorliegende Buch prüft diese Aussage kritisch. Wie der
Fall der Klimarahmenkonvention zeigt, war der Weltklimarat
(IPCC) nicht in der Lage, seine Lösungsoptionen in den
zwischenstaatlichen Verhandlungen durchzusetzen, da diesen
die individuellen Überzeugungen der Entscheidungsträger
entgegenstanden. Während Angela Merkel ein Abkommen
befürwortete, bestritt die US-Regierung unter George W. Bush
die Existenz des Klimawandels. Entscheidungsträgern und
ihren individuellen Überzeugungen muss daher in der
internationalen Politik eine stärkere Bedeutung zukommen.


Daniel Otto ist wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Lehrgebiet für Internationale Politik und des
Interdisziplinären Fernstudiums Umweltwissenschaften an der
FernUniversität in Hagen.